Pressemitteilung: Rhein-Zeitung

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Pressemitteilung: Die „Art“ in Lehmen zu leben

 

Wochenspiegel vom 11.02.2015

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Mein Nachbar kam mit dem Boot über’s Meer

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Mein Nachbar kam mit dem Boot über’s Meer

Lehmensart lädt zu einer Informationsveranstaltung ins Pfarrheim ein

Es ist mehr, als nur Aufmerksamkeit schaffen, wozu Lehmensart in Zusammenarbeit mit der Fachkonferenz Asyl-Migration-Integration des Dekanats Maifeld-Untermosel am 14. März um 20:00 Uhr ins Pfarrheim Lehmen einlädt.
„Wir können keine Wunder versprechen, aber wir wissen, dass Menschen, die oft über viele Qualifikationen verfügen, die sie aus ihrer Heimat mitbringen, im Jahr 2015 und darüber hinaus von der gewerblichen Wirtschaft und vor allem vom Handwerk in Deutschland, gebraucht werden. Vielleicht können wir durch unsere Veranstaltung am zweiten Samstag im März den Menschen, die unsere Hilfe brauchen und sich hier bei uns eine neue Zukunft aufbauen wollen, wirksam helfen“, so der Vorsitzende von Lehmensart Karl-Jürgen Wilbert. Weiter heißt es: „Wir wollen Informationen geben, nicht nur wie unser Nachbar mit dem Schlauchboot über’s Meer oder durch viele Länder und endlose Berge geflohen und in Lehmen gelandet ist.“ Sie wollen zeigen, was verbindet und sensibilisieren, für die Situation von Flüchtlingen.

Bei der Abendveranstaltung in Lehmen werden auf vielfältige Art und Weise einzelne Aspekte zum Thema aufgegriffen. Neben Informationen, beispielsweise zu Fluchtwegen, aktuellen Flüchtlingszahlen der Region oder dem Asylverfahren, werden Flüchtlinge selbst zu Wort kommen und von ihrem Schicksal, aber auch von ihren Hoffnungen und Zukunftsplänen, berichten. Exemplarisch für ein Beispiel gelingender ehrenamtlicher Unterstützung von Flüchtlingen vor Ort, wird Frau Christa Schmitt vom „Café International“ aus Rhens über ihre Erfahrungen und Begegnungen mit Flüchtlingen berichten.

Fast täglich werden in Rundfunk und Fernsehen Beiträge gesendet, die sich mit den steigenden Flüchtlingszahlen, der europäischen Flüchtlingspolitik oder der Situation von Flüchtlingen in Deutschland beschäftigen. Auch in der Verbandsgemeinde Rhein-Mosel und in Lehmen hat sich die Zahl der Flüchtlinge in den letzten Jahren erhöht. Ortsvorsteher Günter Deis vermerkt dazu, dass Lehmen ein aufgeschlossener Ort ist, der gerne Flüchtlingen eine neue Heimat bietet und durch das ehrenamtliche Engagement seiner Bürger, diesen Menschen ein gutes Ankommen ermöglichen will. Und dies nicht nur in heutiger  Zeit. Lehmen hat schon Flüchtlinge aufgenommen, die der 2. Weltkrieg aus ihrer Heimat, aus ihrem Haus, ihren Berufen, Familien und Freundeskreisen vertrieben hat. Auch darüber wird am 14.03. berichtet.

Die Moderation der breit gefächerten Veranstaltung übernimmt Ernst Heimes zusammen mit Werner Huffer-Kilian von der erwähnten Fachkonferenz des Dekanats Maifeld Untermosel. Der Eintritt ist frei.
Vor der Veranstaltung wird um 18:30  Uhr in der Pfarrkirche St. Castor eine Ausstellung mit dem Titel „BITTE ÖFFNEN. Kisten des Könnens von Flüchtlingen“ eröffnet. Zusammengestellt wurde diese Ausstellung vom rheinland-pfälzischen Netzwerk „InProcedere – Bleiberecht durch Arbeit“ in Zusammenarbeit mit „acameo – Agentur für Kommunikation und Gestaltung“. Die Ausstellung zeigt auf, welche Fähigkeiten und Potenziale Flüchtlinge mitbringen, die nach Deutschland kommen.

Im Anschluss daran findet um 19:00 Uhr der Abendgottesdienst statt.

Lehmensart wird mit dieser Veranstaltung seiner selbstgewählten Rolle gerecht, indem es etwas davon vermittelt, wie man in Lehmen lebt und welcher Impuls von gemeinsamem und solidarischem Handeln ausgehen könnte und wofür Lehmen gelte, habe auch seine gleiche Richtigkeit für die Untermosel insgesamt und darüber hinaus.

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